2004 wurde das Besucherzentrum eröffnet. Am 1. August 2011, auf den Tag genau zum 75sten Geburtstag des Olympiastadions, wurde es, nach viermonatiger Umbau- und Modernisierungsphase, neu eröffnet. Das Besucherzentrum ist der zentrale Anlaufpunkt für Besucher und Touristen aus der ganzen Welt, Souvenirshop, Informationspool und Kartenvorverkaufsstelle.

Das 15 Meter breite Olympische Tor besteht aus zwei pylonenartigen Uhrentürmen: südlich der Bayern-, nördlich der Preußenturm. Benannt nach zweien der deutschen Stammesgeschlechter. Am Rande des Maifeldes befinden sich noch der Friesen- und Sachsen-, sowie der Franken- und Schwabenturm. Zwischen den beiden Türmen am Olympischen Tor hängen die Olympischen Ringe, das Symbol der Olympischen Spiele.

Die ca. 200 Jahre alte Eiche hinter dem Preußenturm wurde nach dem Präsidenten des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele, Victor von Podbielski, zu dessen 70sten Geburtstag benannt. Am Marathontor (Punkt 9) befindet sich eine Gedenktafel mit dem Portrait Podbielskis.

In der Ostkurve vom Olympiastadion Berlin, der Fankurve von Hertha BSC, befindet sich der Fanshop des Hauptstadtclubs. Trikots, Schals, Fahnen und alles was das Fan-Herz höher schlagen lässt werden hier angeboten.

Jede Stele auf dem Ringweg der Ostseite vom Olympiastadion Berlin steht für die einzelnen Olympischen Spiele seit 1896 bis heute. Die Stelen tragen die Namen der jeweiligen deutschen Olympiasieger.

Auf der Süd-Ostseite des Olympiastadions befinden sich die sieben Meter hohen Skulpturen Diskuswerfer von Karl Albiker.

Jede Stele auf dem Ringweg der Ostseite vom Olympiastadion Berlin steht für die einzelnen Olympischen Spiele seit 1896 bis heute. Die Stelen tragen die Namen der jeweiligen deutschen Olympiasieger.

Auf der Nord-Ostseite des Olympiastadions befindet sich die sieben Meter hohe Skulptur Stafettenläufer von Karl Albiker.

Zum 75sten Geburtstag vom Olympiastadion Berlin, im Jahr 2011, gestalteten die Berliner Künstler David Kammerer, Martin Gegenheimer und Lukas Marmor in Zusammenarbeit mit dem Berliner Archiv der Jugendkulturen e.V. ein 40 Meter langes Graffiti, das wichtige Stationen der Geschichte des Stadions zeigt.

Bei der Sprengung des Olympiaturmes (heute Glockenturm), am 15.2.1947, der durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogen war, stürzte die 9635 Kilogramm schwere Olympiaglocke auf den Vorhof des Turmes und erlitt dabei einen irreparablen Riss. Britische Soldaten vergruben die Glocke, die neun Jahre später, 1956, wieder gehoben wurde. Der 1962 fertig gestellte Neubau des Glockenturmes erhielt eine extra für ihn gegossene neue Glocke.

Im Westen des Olympiastadion Berlin befindet sich das 25 Meter breite Marathontor, mit dem darunter liegenden 10 Meter breiten Marathontunnel, der direkt in das Stadion führt. Zur Eröffnung der Olympischen Spiele betrat Hitler mit seinem Gefolge über die Marathontreppe das Stadion. An den Innenseiten der beiden Marathontürme befinden sich Gedenktafeln, auf denen sowohl die Namen der Olympiasieger von 1936, als auch die einiger Persönlichkeiten der Olympischen Geschichte Deutschlands zu finden sind. Funktionäre und Sympathisanten der NSDAP wurden in der 1950er Jahren von der Gedenkstätte entfernt. In der Mitte des Marathontores befindet sich die Schale für das Olympische Feuer, die auf einem 2,20 m hohen, eisernen Dreifuß steht und nur zu besonderen Anlässen entzündet wird. Zum ersten Mal zur Eröffnung der Olympischen Spiele am 1. August 1936 von dem Leichtathleten Fritz Schilgen.

Am Rande des Maifeldes, gegenüber dem Marathontor (9), schauen die Rosseführer von Josef Wackerles in Richtung Glockenturm (18).

Das Sachsentor befindet sich nördlich hinter dem Friesenturm und bildet den Übergang zum Olympiapark.

Im Norden, am Sachsentor(10), steht die von Willy Mellers erschaffene Siegesgöttin „Deutsche Nike“.

Von hier aus werden die Geschicke des Berliner Traditionsvereins, Hertha BSC Berlin, gelenkt. Seit 1963, dem Gründungsjahr der Fußball-Bundesliga, trägt der Club, der seit 1892 existiert, seine Heimspiele im Olympiastadion Berlin aus. Zu den größten Erfolgen zählen die Deutschen Meisterschaften von 1930 und 1931.

Das Haus des Deutschen Sports war in der Zeit von 1936 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges, 1945, Sitz der Reichssportführung. Den britischen Alliierten diente das dreigeschossige Gebäude von 1953 bis 1991 als Hauptquartier, der sogenannte „London Block“. Heute werden im Haus des Deutschen Sports Ausstellungen zur Sportgeschichte gezeigt.

Der 17 Meter hohe Stahlbetonbau war Austragungsort der Fechtwettbewerbe während der Olympischen Spiele 1936. Der Zuschauersaal, erbaut nach dem Vorbild griechischer Amphitheater, fasst in Ober- und Unterrang bis zu 1100 Personen. 1956 wurde der im zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Kuppelsaal, nach umfangreicher Restaurierung, wiedereröffnet.

„Zehnkämpfer“ und „Siegerin“ von Arno Breker am Haus des Deutschen Sports, Bronze, 2,50 Meter hoch.

Vor der Schwimmhalle befindet sich der „Ruhende Athlet“ aus Bronze, von Georg Kolbe.

Das Arzthaus diente ursprünglich als medizinisches Institut und zu Forschungszwecken. Während der Besatzerzeit nach dem zweiten Weltkrieg nutzten britische Streitkräfte das Gebäude als Kasino. Heute ist es das Vereinsheim der Wasserfreunde Spandau 04.

Das Wohnhaus wurde für 50 Sportstudentinnen errichtet, die hier in Zweibettzimmern untergebracht waren. Benannt wurde das Wohnhaus nach Anna Böß, der Ehefrau des damaligen Bürgermeisters von Berlin, Gustav Böß.
Nach dem zweiten Weltkrieg nutzten die britischen Streitkräfte das Annaheim bis 1991 als Unterkunft für die weiblichen Angestellten.
Seit 1998 ist das Gebäude der Sitz der Senatsverwaltung für den Olympiapark.

Die 1937/38 erbaute Villa diente den Reichssportführern während der Naziherrschaft in Deutschland. Das zweistöckige Gebäude mit einem prachtvollen Garten und einer großen Terrasse nutzten nach dem zweiten Weltkrieg die britischen Alliierten als ihr Clubhaus. Heute kann das Clubhaus für Feiern und Empfänge von der Senatsverwaltung gemietet werden.

Die Langemarckhalle erinnert als Mahnmal an eine Schlacht aus dem ersten Weltkrieg, bei der im belgischen Langemarck am 11. November 1914 etwa 80.000 junge Soldaten ums Leben kamen. Im Untergeschoss der Halle befindet sich die vom Deutschen Historischen Museum konzipierte Dokumentationsausstellung „Geschichtsort Olympiagelände 1909 – 1936 – 2006“.

Der Glockenturm diente während der Olympischen Spiele 1936, zu denen er erbaut wurde, Polizei, Sanitätsdienst und Organisatoren als Beobachtungsstand sowie für Film- und Rundfunkaufnahmen. Im Jahr 1947 wurde der Glockenturm bei einem Brand schwer beschädigt, ausgelöst wurde das Feuer angeblich durch zwei sowjetische Soldaten, die mit Fackeln eine Lagerhalle mit Filmmaterial betreten hatten und das empfindliche Zelluloid sofort Feuer fing. Der Turm wurde am 15.2.1947 gesprengt. 1961/62wurde der Glockenturm wieder aufgebaut. Der 77,17 Meter hohe Turm, vielmehr die ebenfalls neue Glocke, wurde am 15.9.1962 durch den damaligen Regierenden Bürgermeister Willy Brandt eingeweiht. Von der Aussichtsplattform genießen die Besucher einen weiten Blick über Stadion, Park und Stadt.

Im südlichen Teil des Umgangs in der Ostkurve befindet sich das Stadionrestaurant. Genießen Sie bei Veranstaltungen oder auch bei einem Ausflug ins Stadion das gastronomische Angebot vor einer einzigartigen historischen Kulisse. Von Pommes mit Currywurst, Buletten, Salate bis hin zu täglich variierenden Tagesangeboten ist für Groß und Klein etwas dabei. Auch für den Nachmittag gibt es täglich eine Auswahl an Kuchen sowie verschiedene Kaffeespezialitäten. Das Restaurant hat an Veranstaltungstagen im Rahmen der Stadionöffnung sowie zu den normalen Besuchszeiten geöffnet. Ihr Ticket beinhaltet einen Gutschein, mit dem Sie einen Rabatt im Restaurant erhalten. Schauen Sie einfach mal vorbei.